Herausforderungen der Klimakrise und die Ausgangssituation in Wien

Projektleitung:

Hermann Knoflacher

Projektzeitraum:

Jänner 2020 - März 2020

Inhalt:

In einer aktuellen globalen Studie zur zukünftigen Entwicklung der Temperaturen in Städten wird anhand von Modellen für Wien eine Temperaturzunahme von 7,6 Grad bis 2050 vorausgesagt (Bastin et al. 2019).  Klimawandel bedeutet jedoch nicht nur Temperaturzunahme oder Anstieg der Zahl der Hitzetage, sondern führt auch zur Häufung und einem größeren Ausmaß von Extremwetterereignissen wie Hochwasser oder Dürreperioden.

Zwar ist der Einfluss lokaler Maßnahmen in einer Stadt auf die weltweite Veränderung des Klimas nur gering, kann aber lokal durch die bestehenden oder neu zu schaffenden Strukturen wesentlich sein. Besonders für eine Stadt mit der bisher höchsten Lebensqualität weltweit, wie Wien.

Wien hat mit dem Beschluss des Klimapaketes vom 14. Juni 2019 ein umfassendes Programm in Angriff genommen, besitzt aber Strukturen aus weitblickenden Entscheidungen der Vergangenheit, die besser zu der zukünftigen Klimasituation passen als in vielen anderen Städten. Eine Analyse dieser Strukturen der Stadt Wien, die für die nächsten Jahrzehnte wirksam werden bzw. verstärkt
werden können und auch die Mitarbeit der Bevölkerung erfordern, soll in dieser Kurzstudie vorgenommen werden.

Neben einer Analyse der Entwicklung der Stadtstrukturen Wiens in Bezug zur Klimaveränderung werden auch die Wahrnehmungen und Einstellungen der Wiener Bevölkerung zur aktuellen Klimakrise und ihrer Bereitschaft, die von der Stadt beschlossenen Ziele zu unterstützen, untersucht.

Knoflacher, H., Kroismayr, S., Wejwithan, A. (2020) Herausforderungen der Klimakrise – Kurzstudie zur Ausgangssituation in Wien. Wien.  Klimastudie ENDBRICHT

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