Wie transnational agierende Konzerne unsere Demokratie gefährden, und was wir dagegen tun können

Mag.a Alexandra Strickner

Mittwoch, 8. Oktober 2014, Beginn 18:00

Cafe Griensteidl, Karl Kraus Saal, Michaelerplatz 2, 1010 Wien

Immer weniger transnational agierende Konzerne kontrollieren immer größere Teile der Wertschöpfung. Sie akkumulieren nicht nur immer mehr Vermögen, sondern auch Macht. Sie treiben Gesetze und Spielregeln für die Wirtschaft voran, die ihre Profitinteressen bedienen – wie z. B. Freihandelsabkommen wie TIPP (Transatlantic Trade and Investment Partnership) oder CETA (Comprehensive Economic and Trade Agreement). Viele dieser Spielregeln und Abkommen bedeuten letztendlich eine Einschränkung demokratischer Handlungsspielräume von Staaten. Alexandra Strickner zeigt anhand von ausgewählten Beispielen, wie unsere Demokratie durch Konzerne gefährdet wird und was wir als Bürgerin und Bürger dagegen tun können.

Alexandra Strickner ist Ökonomin; sie hat u.a. für die Österreichische Forschungsstiftung für Internationale Entwicklung (ÖFSE) und das Institute for Agriculture and Trade Policy in Genf gearbeitet. Derzeit koordiniert sie die Allianz „Wege aus der Krise“ (www.wege-aus-der-krise.at), ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis, das ökologisch und sozial nachhaltige Antworten auf die Krise entwickelt und vorantreibt. Sie ist Mitbegründerin von Attac und seit September 2006 Obfrau von Attac Österreich. Ihre thematischen Schwerpunkte sind insbesondere Welthandel, Agrarpolitik, Steuergerechtigkeit und alles, was mit der europäischen Integration sowie mit der europäischen und internationalen Vernetzung von Attac zu tun hat.

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