Ökologische Empathie

Projektleitung:

Isabella Sarto-Jackson

Projektzeitraum:

-

Inhalt:

Wie geht unsere Gesellschaft mit bevorstehenden, tiefgreifenden Veränderungen, unvorhergesehenen Risiken und einer unsicheren Zukunft um? Psychologische und kognitionswissenschaftliche Studien legen offen, dass kritische Reflexion und die Bereitschaft zu einem konstruktiven Diskurs durch Vorurteile und kognitive Verzerrungen („Bias“) beeinträchtigt sind, insbesondere wenn es um Themen wie Umweltverschmutzung, Klimawandel und deren Folgen geht. Die kognitiven Barrieren interferieren mit Denkansätzen mögliche Gegenmaßnahmen zu entwickeln und implementieren, um Auswirkungen des Klimawandels zu reduzieren.

Um die kognitiven Prozesse besser zu verstehen, die sich in einer Gesellschaft angesichts drohender Umweltrisiken und Klimakatastrophe entfalten, müssen kulturelle, emotionale und prosoziale Dimensionen als zentrale Faktoren miteinbezogen werden. Insbesondere ein Verständnis für die Wechselwirkung zwischen „ökologischer Empathie“ und Nachhaltigkeit scheint bedeutsam, um die Mensch-Umwelt-Beziehungen in seiner Vielseitigkeit zu erfassen, da mangelnde ökologische (und soziale) Empathie verringert die Motivation, die Umwelt zu schützen und nachhaltig zu leben. Im Gegensatz dazu scheint eine verstärkte Empathiefähigkeit zu einer stärkeren Bindung zwischen dem Mensch und der Natur zu führen, was wiederum die Grundlage für umweltfreundliches Verhalten und Handeln zu bildet.

Im vorliegenden Projekt wird ein bibliografischer Ansatz verwendet, um das Thema „ökologische Empathie“ anhand von primären und sekundären Literaturquellen und Datenbanken zu untersuchen. Im Wesentlichen geht es um die Fragestellung welche Faktoren die „ökologische Empathie“ maßgeblich beeinflussen.

Projektleitung: Dr.in Isabella Sarto-Jackson
Projektbearbeiterin: Dr.in Joyshree Chanam
Projektdauer: Nov. 2024 – Sept. 2025