Können Demokratien den Klimawandel zeitgerecht einbremsen?

Prof.in Helga Kromp-Kolb

Dienstag, 12. September 2017

Technische Universität, Radinger Hörsaal, Getreidemarkt 9, 1060 Wien

Die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens und was darüber hinaus nötig ist, um das Klima zu stabilisieren, erfordert eine tiefgreifende Transformation der Gesellschaft. Damit diese gewaltfrei und langanhaltend erfolgen kann, muss die gesamte Gesellschaft beteiligt werden – ein demokratischer Prozess. Es gibt Anzeichen, dass sich die Gesellschaft in diese Richtung bewegt, aber keine Garantie, dass der Prozess schnell genug und in der nötigen Tiefe eingeleitet wird.

Helga Kromp-Kolb studierte Meteorologie an der Universität Wien und habilitierte sich im Spezialbereich Umweltmeteorologie. Seit 1995 ist sie ordentliche Professorin am Institut für Meteorologie der Universität für Bodenkultur Wien, dem sie vorsteht. Weiters leitet sie das 2010 gegründete Zentrum für Globalen Wandel und Nachhaltigkeit mit den Schwerpunkten gesellschaftliche Transformation, Bildung für nachhaltige Entwicklung und Paradigmenwechsel in der Wissenschaft. Sie ist Mitglied wissenschaftlicher Beratungsgremien und war maßgeblich an der Gründung des Climate Change Centers Austria (CCCA, 2011) sowie der Allianz Nachhaltige Universitäten (2014) beteiligt. Darüber hinaus hat sie den ersten Österreichischen Sachstandsbericht Klimawandel 2014 (AAR14) mitinitiiert. Sie wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Großen Silbernen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich.

Vortragsfolien

Tagungsprogramm