Makro-ökonomische Supraleitung im zyklischen Geldkreislauf

Dr. Karl Mocnik

Dienstag, 5. Mai 2015

Diplomatische Akademie, Festsaal, Favoritenstraße 15A, 1040 Wien

Aufgrund von Basisdaten (Bruttoinlandsprodukt, Geldmenge, Zinssätze und Laufzeiten) enttarnt eine „PC-Konjunkturmaschine“ visuell nachvollziehbar die verborgene Quelle der budgetären Geldklemme, trotz Anstiegs privater Geldvermögen. Plots zeigen, da die Realpolitik den Spielraum ordnungspolitischer Optionen (Reform des Steuerwesens durch Verzicht auf Staatsanleihen, Vermeidung von Inflation im landeseigenen Rahmen) nicht ausgeschöpft hat. Die Europäische Währungsunion (EWU) schützt keine heimischen Haushaltspolitiken der Mitgliedsländer. Ein reformiertes Geld- und Steuersystem ermöglichte „Supraleitung im Geldumlauf“, ohne Absatzstockung, Geldklemme und Schuldenkrise. Zur Friedenssicherung sollte jedes europäische Land akkordiert: a) die EWU verlassen, landeseigene Finanzhoheit erlassen; den Geldumlauf regelungstechnisch rückkoppeln durch die „Automatatische Geldsteuer“, (Verbot der 100 „Besteuerungsarten“): b) Austerität stoppen, Schuldenmoratorium starten, hypertrophe Geldvermögen kürzen, c) privat konzessionierte Banken ersetzen durch ein Staatsbanknetz; d) Inflation und Zinsen verbannen; e) 1:1 Währungsparität im EU-Raum etablieren: 1ATS = 1DM = 1F etc.

Karl Mocnik ist Physiker und Astronom in Graz und arbeitet zur Sensorentwicklung auf dem Gebiete der Elektrodynamik. Er ist Herausgeber der „Ergokratischen Wirtschaftslehre“ des österreichischen Volkswirts Heinrich Färber (1864–1941). Weiters ist er Autor der Schrift „Vermag die Ergokratie den Wirtschaftswachstumszwang zu bezwingen“ (2004) und weiterer Artikeln in Fachbüchern.

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