TTIP – Freihandel und Eigentumsrechte

Prof.in Mechthild Schrooten

Mittwoch, 23. September 2015

Cafe Griensteidl, Karl Kraus Saal, Michaelerplatz 2, 1010 Wien

Bei dem geplanten Freihandelsabkommen, Transatlantic Trade and Investment Partnership (TTIP), zwischen der EU und den USA geht es um wesentlich mehr als einfachen Freihandel. Es geht um die Schaffung eines neuen „Wirtschafts- und Wett-bewerbsblocks“.  Im Namen des Freihandels werden vor allem die Angleichung von (Herstellungs-)Standards und Schaffung von Schiedsgerichten diskutiert. Damit hat das TTIP weitgehenden Einfluss auf  Eigentumsrechte und die Möglichkeiten, sie wahrzunehmen. Im Wesentlichen zielt das TTIP auf die  Absicherung von Renditeaussichten und die Stärkung des Exportsektors in den einzelnen Wirtschaftsräumen.

Mechthild Schrooten hat eine Professur für Volkswirtschaftslehre an der Hochschule Bremen inne, mit den Schwerpunkten Geld und Internationale Wirtschaft. Sie ist Sprecherin der Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik („Memorandum-Gruppe“). Sie promovierte an der Freien Universität Berlin. Ihre aktuellen Forschungsschwerpunkte liegen in der Verknüpfung der Themen Geld, Banken, Staat mit Fragen von Verteilung. Darüber hinaus forscht sie zu internationalen Finanzströmen in der digitalen Weltwirtschaft.

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