Wie künstliche Intelligenz unsere Demokratie bedroht

Yvonne Hofstetter

Mittwoch, 7. Juni 2017, Beginn 18:00

Cafe Griensteidl, Karl Kraus Saal, Michaelerplatz 2, 1010 Wien

Was haben Smartphones, die Überwachung und das Sammeln großer Datenmengen mit künstlicher Intelligenz zu tun? Wie schränken künstliche Intelligenzen unsere Grundrechte ein? Und warum lassen sich die Bürger und Bürgerinnen die Technosteuerung gefallen, obwohl die Zwangsherrschaft der Algorithmen zu Freiheitsbeschränkung und Demokratieabbau führt? Yvonne Hofstetter stellt die Digitalisierung als menschliche Kulturleistung in einen größeren gesellschaftlichen Zusammenhang und ordnet die Begleitideologien und Ansprüche rund um die Digitalisierung ein.

Yvonne Hofstetter ist Juristin und begann ihre Karriere in der Informationstechnologie im Jahr 1999. Zehn Jahre später übernahm sie die Rolle des Managing Directors bei Teramark Technologies GmbH; ihr Kernteam ist seit rund zwanzig Jahren auf die Auswertung großer Datenmengen mit lernenden Maschinen spezialisiert. Hofstetter hat ihre Gedanken zu Big Data und der Nutzung intelligenter Algorithmen zur „Optimierung des Menschen“ sowohl in ihren Büchern „Sie wissen alles“ (2014) und „Das Ende der Demokratie“ (2016) als auch mehrfach prominent in der F.A.Z., der ZEIT sowie in zahlreichen Interviews dargelegt.